Mittwoch, 30. Juni 2010

Tipp der Woche "China Chan"


Angenehm anders. Das könnte man über das bereits vor Jahren von Landshut (Regierungsplatz) nach Ergolding (Industriestraße) ausgewanderte Speiselokal bemerken. Doch eigentlich hat sich wenig verändert. Die Menüs sind weiterhin schmackhaft, M17 Ba Po China schmeckt wie immer. Doch Lob muss man dem gesamten Team aussprechen: Es hat sich gegen den Buffettrend gestellt, der in asiatischen Restaurants vorherrscht und dadurch gewonnen. Man genießt in Ruhe den freundlichen Service und widmet sich mehr seinem Tischnachbarn als dem dauernden Lauf zum Buffet. Damit wird der Restaurantbesuch wieder zum Gemeinschaftserlebnis.





Mittwoch, 23. Juni 2010

Tipp der Woche „SAUSALITOS“



Die aus München bekannte Bar ist nun bereits seit Jahren in Landshut am Grätzberg. Damit hat sie nicht viele Mitbewerber auf diesem Gebiet. Die Küche ist solide und hat ein Crossover in Richtung amerikanisch/mexikanisch. Die Stars sind aber die Cocktails. Gekonnt werden Klassiker und Neukreationen aus den Handgelenken der Barkeeper geschüttelt. Eine Schau sind dabei die Jumbo Cocktails (doppelte), die eine Standfestigkeit der Leber voraussetzen. Erwähnenswert ist, dass in der Happy Hour Zeit alle Cocktails nur die Hälfte kosten. Im wunderschönen Biergarten, unter den großen Kastanienbäumen, treffen sich alle Altersschichten, und man kann in entspannter Atomsphäre genussvoll den Sonnenuntergang beobachten. Im Lokal trifft sich ab 22 Uhr das junge Volk zum fröhlichen Warm-Up in die noch junge Nacht.


Öffnungszeiten:
So-Do 18:00 - 01:00 Uhr Küche geöffnet bis 23:00 Uhr
Fr+Sa 18:00 - 02:00 Uhr Küche geöffnet bis 23:00 Uhr
Biergarten: Bei schönem Wetter jeden Tag ab 15:00 Uhr

Verein Ecuador Licht und Schatten

Ecuador Licht & Schatten e.V. wurde 1995 von Frau Sissi Pöschl und einigen begeisterten Landshuter Bürgern gegründet.

Stein des Anstoßes war eine Reise von Frau Sissi Pöschl nach Ecuador zusammen mit Pater Karl Oerder von den Salesianern Don Boscos. Unter dem Motto „Bildung statt Armut“, setzt sich der Verein mit mittlerweile mehr als 400 Mitgliedern unter der Leitung von Frau Pöschl seitdem unermüdlich für die Bevölkerung und vor allem für die Kinder Ecuadors ein.

Ecuador liegt im Nord-Westen von Südamerika direkt auf der Äquatorlinie, die diesem Land seinen Namen verlieh. Zwölf Millionen Menschen verteilen sich auf eine Fläche die zwei Drittel so groß ist wie Deutschland. 67 Prozent der Menschen leben in Armut. Daraus folgt eine Entwicklung, die sich überall in Entwicklungsländern zeigt: Landflucht setzt ein!

Dadurch wachsen die Städte Quito und Guayaquil ständig. Doch sie können den Neuankömmlingen keine reelle Zukunftsaussicht bieten. Diese Entwicklung führte und führt auch künftig zu einer Zunahme der Kinderarbeit. Bildung und Ausbildung der Kinder finden somit kaum statt. Etwa 200.000 von ihnen leben auf der Straße. Hier setzen wir an!

Die Situation der Straßenkinder von Ecuador ist für uns nur schwer vorstellbar. Ohne Elternhaus fehlt diesen Kindern jegliche Zukunftsperspektive. Sie müssen täglich arbeiten und zur Not stehlen, um genug zum Essen zu bekommen. Häufig sorgen sie auch noch für ihre Geschwister. Sie lernen nicht durch Spielen, sondern durch den Verkauf von Zeitungen, das Putzen von Windschutzscheiben oder durch die Angst, selbst überfallen zu werden. Ohne Dach über dem Kopf gibt es für sie häufig nur eine Möglichkeit, ihre Schmerzen zu unterdrücken. Sie greifen zu Klebstoffen und Lösungsmitteln, um zu schnüffeln. Doch diese Kinder sind nicht verloren. Mit Ihrer Hilfe können wir ihnen eine Chance bieten, die sie aus eigener Kraft niemals selbst erarbeiten könnten.