Donnerstag, 30. März 2017

Herbert Pixner begeisterte seine Landshuter Fans







Sissi Pöschl rief und die Landshuter strömten in die zwei Konzerte des Tiroler Musikvirtuosen und seinen nicht minder überzeugenden Musikerkollegen. Das Besondere an den Klängen des Herbert Pixner Projekt ist, dass sie direkt ins Herz gehen. Grund ist sicherlich, dass Herbert ein brillianter Geschichtenerzähler ist. Meist holt er das an seinen Lippen hängende Publikum mit einem wunderschönen Bild ab und setzt diese Erzählung dann musikalisch fort. Und man geht mit ihm gerne mit.

Aus Überzeugung spielt er in Landshut für Ecuador Licht und Schatten, denn er war selbst schon als Begleiter von Ernst und Sissi Pöschl, in diesem von Armut und Not geplagtem Land. Und auch dort - so wird es erzählt - konnte er die Menschen mit seiner Musik zu Tränen rühren. Unter den Gästen war auch Pater Pio, den Pixner auf seiner Reise kennenlernte. Kurz: Es waren zwei fulminante Konzerte an diesem Wochenende für einen guten Zweck.

Wer nicht teilnehmen konnte, aber gerne eine Spende für Ecuador Licht und Schatten geben will,
hier das Spendenkonto:
IBAN: DE83 7435 0000 0000 0705 05 bei der Sparkasse Landshut, BIC: BYLADEM1LAH



Dienstag, 21. März 2017

Rechtzeitig fertig: Die neue Sänfte für die "Landshuter Hochzeit 1475"








Landshut, 20. März 2017 - Die Vorbereitungen für die diesjährige Landshuter Hochzeit laufen auf Hochtouren. Sichtbar wird dies durch die täglichen Fortschritte beim Aufbau des Zehrplatzes auf der „Ringelstecher-Wiese“. Drei Monate verbleiben noch bis zum Beginn der heiß ersehnten Aufführung am 30. Juni, und auch die neue Sänfte wurde schon vom Erbauer an den Verein „Die Förderer“ e.V. übergeben. Bei einem Test wurde das Zusammenspiel von Pferd, Geschirr und Sänfte bereits erprobt.

Der Bau solch einer spätmittelalterlichen Sänfte war zunächst etwas kompliziert, da es keinerlei Baupläne oder Verfahrensanweisungen gab. Letztendlich wurde auch dies gut gemeistert, und so konnte vergessenes Wissen und damit auch ein Stück Geschichte zum Leben erweckt werden. 

Ob Herzog Ludwig je eine Sänfte benutzt hatte, bleibt weiterhin ein Rätsel. Jedoch ist die Sänfte Teil des „Fuhrparks“ der Landshuter Hochzeit seit den Aufführungen nach dem 2. Weltkrieg. Die Veranstalter haben andere Vorstellungen von der heutigen Sänfte, denn die alte Sänfte war nicht  originalgetreu, sondern im so genannten „neu-gotischen“ Stil gebaut.

Ein sehr detailgetreues Gemälde des französischen Königs Karl V. aus dem 15. Jahrhundert diente als Vorlage für die neue Sänfte. Konstruiert wurde diese von Dr. Rudolf Wackernagel, dem kürzlich verstorbenen Experten für Wagenbau des Mittelalters.