Freitag, 13. Dezember 2013

FREIE WÄHLER nominieren ihre Kandidaten


Am Donnerstag, 19. Dezember 2013, findet um 19.30 Uhr  die Aufstellungsversammlung der FREIEN WÄHLER Landshut zur Nominierung der Kandidaten für die Stadtratswahl 2014 in der Gaststätte „Zollhaus“ statt.

Zur Veranstaltung sind alle Mitglieder und Unterstützer eingeladen.



Mittwoch, 27. November 2013

Landshut - ein Stadtleben

Eine etwas andere Rezension des Buches von Josef Deimer und Ursula Weger aus dem Verlag Friedrich Pustet 

 Von Edmund Pelikan



Über dieses Buch ist schon einiges niedergelegt worden, obwohl es erst seit wenigen Wochen im Buchhandel ist. Was kann man als später Rezensent da noch ergänzen.

Bei meinen Recherchen bin ich auf ein frühes Werk des Dokumentarfilmers Dieter Wieland auf Youtube gestoßen. Es war der erste Film 1973 aus der Serie "Topographie" über die niederbayerische Hauptstadt, der dann rund 150 Dokumentationen folgten. Der Name des Films: "Landshut oder hat die Schönheit eine Chance".

Was hat dieser Film nun mit dem aktuellen Buch zu tun? Die Autoren bezeichnen es als Biographie von Landshut. Ursula Weger widmet sich dabei um die ältere Stadtgeschichte und Josef Deimer um die jüngere, die er wesentlich mitgeprägt hatte. Aber neben dem, was in dem Buch geschrieben steht, ist viel entscheidender, dass in jeder Zeile die Liebe der Schreibenden zu dieser Stadt zu spüren ist.

Und da komme ich wieder zu der Wieland-Dokumentation. In dieser beschreibt der Fernsehjournalist 1973 die Gefahr, wie Landshut seine Schönheit verlieren könnte durch unbedachte Stadtplanung und zu erwartende Bausünden. Es wird sogar von einer Schnellstraße über die Mühleninsel gesprochen oder wünschenswerte Maßnahmen zur Revitalisierung von Innenhöfen und Verkehrsentlastung für die Innenstadt.

Aus diesem Blickwinkel ist die Lebensleistung des Oberbürgermeisters Josef Deimer nicht hoch genug zu würdigen. Er hat viele Fehlentwicklungen, die in diesem Film angesprochen sind, in seinen 35 Jahren Amtzeit verhindert und Probleme gelöst, wie durch dem nach ihm benannten Altstadtumgehungstunnel. Und zahlreiche Details, wie es zu dieser "Rettung" Landshuts kommt, beschreibt die Landshuter Biographie. Dass in Josef Deimer nicht nur ein diplomatischer Politiker, ein warmherziger Menschenfischer und machtbewußter Stadtplaner sondern ein feinsinniger Kunstsachverständiger steckt, zeigt die herausragende Zusammenarbeit mit der Altphilologin Ursula Wegner. Gemeinsam und mit vielen Unterstützern bei der Buchproduktion konnten zahlreiche Entdeckungen wie ein Werk von Paul Klee mit Landshut-Bezug nun erstmals veröffentlicht werden. Vieles wird Kunstinteressierte und Politikinteressierte überraschen!

Das Buch "Landshut - Ein Stadtleben" ist für jeden, der Landshut genauso liebt wie die Autoren ein Muss. Es wird ein wertvolles Nachschlagewerk für Historiker werden, die damit ein kleine Andeutung bekommen, welche Qualität das einzigartige Privatarchiv von Josef Deimer aufweist. Das Buch ist schon jetzt das Vermächtnis eines Herzblut Landshuters, der bereits heute seinen Platz in der bayerischen Geschichte gefunden hat.

Mein Fazit: Absolut lesenswert!

Dienstag, 26. November 2013

Neues Buch über Landshut - eine Krippenstadt

Am Montag stellten die Herausgeber Gabriele Goderbauer-Marchner (Text)
und Helmut Stix (Gestaltung) das erste Buch über "Landshut - eine
Krippenstadt", erschienen bei epk Media, Edmund Pelikan, vor.

Im Pfarrsaal von St. Martin schilderten bei musikalischer Begleitung durch das Ensemble "Ballo Nobile" Manfred Gebel und Gemeindereferent Stephan H. Kaupe für die Pfarrei St. Martin sowie die Herausgeber die dreijährige Entstehung des mit Fotos von Michael
Hackl reich bebilderten Bandes.

Bürgermeister Gerd Steinberger und Bezirksrätin Martina Hammerl dankten allen für das gelungene Buch, das Weihnachtskrippendarstellungen aus vier Jahrhunderten zeigt. Viele davon sind auch beim sog. 15. Landshuter Krippenweg zu sehen, der an diesem
Freitag um 18.30 Uhr in der Dominikanerkirche eröffnet wird.

Das Bild zeigt (von links) die Krippenweg-Mitinitiatoren Xaver und
Annelies Grüneis, Bürgermeister Gerd Steinberger, Gemeindereferent
Stephan Kaupe, Manfred Gebel für die Pfarrei St. Martin, Autorin
Gabriele Goderbauer-Marchner, Herausgeber Helmut Stix und Bezirksrätin
Martina Hammerl im Pfarrsaal von St. Martin

Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, M.A.
goderbauer@marchnerlandshut.de




Montag, 25. November 2013

Restauranttest: Nannan - Sushi & Soul Food

Das neueröffnete Restaurant in der Altstadt gegenüber von McDonald ist eine Bereicherung für alle Freunde authentischer Asia-Küche.

Dreimal hatten wir nun das Mittagsmenü getestet und nicht irgend eine Nummer M6 erhalten sondern fein abgestimmte Curries mit dezenter Schärfe oder vollmundige Sojasaucen mit Ente. 

Freunde testeten bereits am Abend und waren ebenso begeistert. Gourmet-Stilrichtung ist thailändisch-japanisch.

Fazit: Empfehlenswert! 

Freitag, 15. November 2013

Farbenprächtiges Mittelalter - Neues Buch aktuell zur Landshuter Hochzeit 2013



Die Jubiläumsaufführung der Landshuter Hochzeit 1475 vom Sommer ist Gegenstand eines aktuellen Bildbandes.

"Landshuter Hochzeit 1475 - Farbenprächtiges Mittelalter" - so lautet der Titel des neuen Werkes, das Gabriele Goderbauer-Marchner (Text) und Helmut Stix (Gestaltung) herausgegeben haben. Prächtige Fotos der drei Landshuter Fotografen Michael Hackl, Peter Litvai und ChristineVinςon geben Zeugnis von der wunderbaren Landshuter Hochzeit in diesem Sommer.

Die Buchvorstellung findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Zeughaus der Förderer an der Wittstraße statt. Sowohl der 1. Vorsitzende Dr. Ernst Pöschl als auch Bürgermeister Gerd Steinberger werden sprechen. Die Buchvorstellung wird musikalisch von dem Chor der Reisigen begleitet.


Montag, 28. Oktober 2013

Adventsdeko in der Altstadt bei sommerlichen Temperaturen




Es mutet schon skurril an: Heute, am 28. Oktober 2013, wurde turnusgemäß die leuchtende Adventsdekoration in der Landshuter Altstadt montiert. Das Wetter war aber gar nicht herbst- oder gar winterlich. Spätsommerliche Temperaturen über 20 Grad mit blauem Himmel und Sonne satt genossen die Passanten.

Da kann man sich fast vorstellen, wie sich so mancher an Weihnachten am Sandstrand fühlt. 






Dienstag, 22. Oktober 2013

Ihre besten „Hochzeits“-Bilder


Verein „Die Förderer“ sucht die schönsten Amateur-Aufnahmen

Bei der Jubiläumsaufführung der „Landshuter Hochzeit 1475“ im Sommer 2013 sind unzählige digitale Fotos entstanden. Nicht nur Profis, sondern auch viele Amateure haben dabei mit ihrer Kamera bestimmt aus dem Rahmen fallende Ergebnisse aus teilweise außergewöhnlichen Blickwinkeln erzielt. Der Verein „Die Förderer“ sucht jetzt Ihre allerschönsten Motive.

Spätestens wenn es darum geht, Plakat- und Werbemotive auszuwählen, stellen die im Verein für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Zuständigen fest, dass es in einer Fülle von Aufnahmen nur wenige „perfekte Bilder“ gibt. Bilder ohne störende Elemente, Bilder, bei denen Vorder- und Hintergrund eine Einheit bilden, Bilder, die Kostümschönheit, Festesfreude und die stimmige, historische Kulisse der Stadt Landshut gleichermaßen gut transportieren.

Deshalb ergeht jetzt der Aufruf an alle Landshuterinnen und Landshuter Amateur- und Hobbyfotografen, dem Verein „Die Förderer“ ihre maximal fünf besten „Hochzeitsbilder“, auf CD gebrannt in höchstmöglicher Auflösung, digital zur Verfügung zu stellen. Persönlich oder per Post bitte in die Geschäftsstelle.

Der Verein „Die Förderer“ bedankt sich im Voraus herzlich für jede Einsendung.
                                  
Informationen auch  im Internet:
www.landshuter-hochzeit.de

Geschäftsstelle des Vereins "Die Förderer"
Spiegelgasse 208
84028 Landshut

Tel. 0871/22918
E-Mail: info@landshuter-hochzeit.de

Sonntag, 20. Oktober 2013

Charity-Ball für Ecuador wieder ein Erfolg

Volles Haus konnte wieder Sissi Pöschl mit ihrem Charity-Ball für den Verein Ecuador Licht und Schatten vermelden. Die Ballbesucher erwiesen sich wieder als gute und begeisterte Tänzer.

Wie jedes Jahr war das Buffet unter der Leitung von Helmut Krausler exzellent, und die Nachspeisen wurden von den Häusern Kirschnik (Eis) und den Konditoreien Kreuzer und Gebel gestiftet.

Begleitet durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und die seit 18 Jahren auf dem Ball spielende Tanzband Werner Bernklau aus München tanzten die Gäste bis in die frühen Morgenstunden! 

Ein rundum gelungener Abend, dessen Erlös inklusive der aufwendigen Tombola wieder zu 100 Prozent an den guten Zweck für Ecuador geht! 

Freitag, 11. Oktober 2013

Messeauftritt der FREIEN WÄHLER



Foto v. l.: Reichwein, Vors. Schneck, MdL Aiwanger, Bgm. Wittmann















Die FREIEN WÄHLER Stadt und Landkreis Landshut waren auf der Niederbayernschau mit einem gemeinsamen Messestand vertreten. Getreu dem Motto: „Nicht reden – sondern handeln!“ lautete deshalb das Thema: „Stadt und Land – Hand in Hand!“.

Die Ausstattungsmotive am Messestand zeigten deutlich, dass es sich hierbei nicht nur um eine Worthülse handelte. Gemeinsam präsentierten sich Mandatsträger aus der Stadt und dem Landkreis. Die Bürger konnten sich somit aus erster Hand bei hochkarätigen Politikern – unter anderem der Landesvorsitzende Hubert Aiwanger und der Landratskandidat
1. Bürgermeister von Hohenthann Peter Dreier – informieren und ihre Wünsche und Anregungen vorbringen. In vielen Gesprächen mit den Bürgern zeigte sich dabei eindeutig, dass die Stadt und der Landkreis nur gemeinsam die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern können. Durchwegs bemängelt wurde die Verkehrssituation in der Stadt. Die Bürger erwarten hier eine rasche gemeinsame Lösung. Dass nach den jüngsten Wahlen bereits schon wieder der Kontakt zum Bürger gesucht wird, wurde positiv aufgenommen. Dies belegt, dass den FREIEN WÄHLERN die Meinung der Bürger auch nach Wahlen wichtig ist.

Am Wettbewerb: „Erkenne deine Kommunalpolitiker“ beteiligten sich viele Messebesucher. In den nächsten Tagen wird die Verlosung der Preise stattfinden,

und die Gewinner werden benachrichtigt. Der Fraktionsvorsitzende Erwin Schneck und Stadtrat Lothar Reichwein, der für die Planung und den Aufbau des Standes verantwortlich war, freute sich über den regen Zuspruch und das Gelingen des Projektes in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Landshut. Stadträtin Kirstin Sauter brachte es auf den Punkt: „Wenn andere noch reden, handeln wir bereits!“

Montag, 23. September 2013

landshuter mitte: Verwaltungsgericht spricht sich für Fraktionsstatus der LM aus

Am Donnerstag, 19. September 2013, hat das Bayerische  Verwaltungsgericht Regensburg den von der landshuter mitte ersehnten Beschluss  erlassen: "Der landshuter mitte muss Fraktionsstatus eingeräumt werden! Die Folge ist weiterhin, dass die LM bei der Vergabe von Ausschusssitzungen voll zu berücksichtigen ist. Die bisherige Zuordnung von Ausschusssitzen zur CSU-Fraktion wurde verworfen." So steht es auf der Homepage der landshuter mitte. Damit hätte sich die Regierung von Niederbayern als Rechtsaufsichtsbehörde mit ihrer Auffassung durchgesetzt. Der Stadt Landshut bleibt nun noch die Möglichkeit, weitere Rechtsmittel einzulegen. 

Dass es sich um eine Herzensangelegenheit der neuen Fraktion im Landshuter Stadtrat handelt und es in der Vergangenheit zu Verletzungen kam, kann man beim Lesen der mit Spitzen gespickten Eilmeldung erkennen. Hier der Link dazu:

http://landshuter-mitte.de/start/eilmeldung-verwaltungsgericht-korrigiert-stadt-landshut-regierung-von-niederbayern-gewinnt-prozess-gegen-die-stadt-landshut/

Mittwoch, 18. September 2013

Der ganze Jugendkrimi „Fuggergilde“ zur Bundestagswahl

Es ist geschafft: Der Jugendkrimi „Fuggergilde“ mit Edutainmentcharakter von Edmund Pelikan zur Bundestagswahl ist nun komplett im Blog fuggergilde.blogspot.de online. Kostenfrei können sich junge Menschen dem Thema Wahlen nähern.

Spannend wird Wissenswertes hier in einer Geschichte um eine Geheimgesellschaft verpackt. Werktäglich wurden die letzten vier Wochen die Kapitel einzeln freigeschaltet. Pünktlich vor der Bundestagswahl ist nun die ganze Geschichte veröffentlicht und noch bis Ende Oktober frei zugänglich und kostenfrei zu lesen. Die nächste Folge der Reihe Fuggergilde ist schon im Entstehen.

Hier der Link zum Schmökern: www.fuggergilde.blogspot.de

Donnerstag, 12. September 2013

Wahlsonntag mit den FREIEN WÄHLERN

Am kommenden Sonntag (15.9.13), um 17.30 Uhr, verfolgen die FREIEN WÄHLER gemeinsam den Wahlausgang im Gasthaus "Zum Freischütz", Neustadt 446, 84028 Landshut. Alle interessierten Bürger sind herzlich willkommen!"

Freitag, 6. September 2013

Der Denkfehler des AfD-Professors


Ein Kommentar von Edmund Pelikan


Die Alternative für Deutschland ist im Aufwind. Es wird der Parteineugründung sechs  Wochen vor der Wahl zugetraut, über die Fünfprozenthürde zu kommen. Der Parteisprecher Bernd Lucke argumentiert stark rational, wie es sein Beruf als Professor auch vermuten lässt. Und er hat einen entscheidenden Vorteil: Er ist mit seiner AfD der einzig übriggebliebene Eurogegner in der aktuellen politischen Landschaft.

Doch Lucke macht einen entscheidenden Fehler: Er argumentiert deutlich für eine Rückkehr zur D-Mark. Alternativlos bezeichnete die Kanzlerin früher den Pro-Euro Kurs.  Und rational gibt es sicherlich Rechenmodelle und Statistiken, die beide Theorien stützen. Aber alle Wissenschaftler machen einen entscheidenden Fehler. Die Menschen handeln oft irrational. Das zeigt die relativ junge Wissenschaft der Verhaltensökonomie deutlich.

Bestes Beispiel hierfür ist die Patronatserklärung von Kanzlerin Angela Merkel und dem damaligen Bundesfinanzminister und heutigen Kanzlerkandidaten der SPD, Peer Steinbrück: „Die Gelder der deutschen Sparer sind sicher!“ Es ist mittlerweile hinlänglich diskutiert worden, dass eine Kanzlerin und ein Finanzminister gar nicht legitimiert sind, ohne Parlament und ohne gesetzliche Legitimation eine solche Garantie auszusprechen. Ganz zu schweigen davon, dass der deutsche Staat die damals rund 1,7 Billionen Euro Spareinlagen rein faktisch nicht entschädigen könnte, wenn es zum Schwur käme. Diese irrationale und nicht umsetzbare Aussage der deutschen Regierungschefin verhinderte aber den Sturm der Bankkunden auf ihre Sparguthaben nach der Lehman-Pleite 2008 und damit den teilweisen Zusammenbruch des Finanzsystems in Deutschland. Warum? Weil die deutschen Sparer der Bundeskanzlerin glaubten. Das bedeutet, eine faktische Unwahrheit wurde zur experimentellen Wahrheit durch den Glauben der Menschen. Fassen Sie das einmal in eine mathematische Formel.

Genauso ist es mit dem Euro. Verschiedene Ökonomen sagen viel Gegensätzliches voraus. Was davon richtig ist, entscheidet erst die Realität. Und die ist geprägt durch diesen eben beschriebenen subjektiven Glauben der Wähler. Am besten ist es mit einer Ehe vergleichbar. Nachdem die heiße Phase der Verliebtheit abgeebbt ist, gilt es täglich um die Partnerschaft zu kämpfen. Oft erkennt man, dass der eine oder andere Fehler der Partner zu akzeptieren besser ist als einen harten Schnitt zu tun mit ungewisser Zukunft. Das wäre vielleicht der einfachere Weg, aber ob es der richtige ist, würde sich erst im nachhinein herausstellen.

Ein zweites Beispiel ist der Kommunismus. Theoretisch mag dieser das Idealbild des Individuums sein, in der Realität hat er sich durch die Machtgier der Führenden und Korruption der Parteifürsten als ungerecht und oft diktatorisch erwiesen. Da ist mir die Demokratie mit all ihren Fehlern lieber!

Sicher ist, dass Bernd Lucke mit vielen Argumenten recht hat. Seine Schlussfolgerungen folgen aber dem Götzenbild des rationell Allwissenden. So schön es wäre, dass es so etwas gibt wie die eine einfache Wahrheit. Als kritischer Politik- und Marktbeobachter muss man sich selbst zugestehen, dass Wirtschaftspolitik längst in der reaktiven experimentellen Ökonomie angekommen ist. Und das ist der Denkfehler von Bernd Lucke.

Edmund Pelikan ist Wirtschaftspublizist (www.epk24.de und www.beteiligungsreport.de), Finanzpädagoge (www.stiftung-finanzbildung.de) sowie einfaches FDP-Mitglied

Vom Tüfteln im Pizzaofen zur High-Tech-Produktion in der Automobilzuliefer-Branche




(von links)
FDP-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Nuber, MdL Dietrich von Gumppenberg, Landtagslistenkandidatin Nicole Bauer, Bezirksrat Toni Deller, Staatssekretärin Katja Hessel, Stadtrat Norbert Hoffmann, Firmenchef Markus Belte, FDP-Kreisvorsitzender Alexander Putz



Staatssekretärin Katja Hessel, MdL Dietrich von Gumppenberg und FDP-Landshut besuchten die Belte AG in Altheim.

Vor wenigen Wochen machte die Fa. Belte AG in der regionalen Presse Schlagzeilen. Der Mietvertrag zur Nutzung des früheren Hitachi-Werks im Landshuter Westen wurde unterzeichnet. Auf dem 62.000m²  großen Gelände möchte der Automobilzulieferbetrieb mit Zentrale im nordrhein-westfälischen Delbrück ab 2014 mindestens 320 Arbeitsplätze schaffen.

Dies nahm eine Delegation der niederbayerischen FDP zum Anlass, sich zusammen mit der Staatssekretärin im bayerischen Wirtschaftsministerium Katja Hessel am Standort Altheim bei Landshut über das Unternehmen zu informieren. Dabei waren der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im bayerischen Landtag und Landtagskandidat Dietrich von Gumppenberg, Bezirksrat und Bezirkstagskandidat Toni Deller, die Landtagslistenkandidatin Nicole Bauer sowie der Landshuter FDP- Kreisvorsitzende Alexander Putz, Stadtrat Norbert Hoffmann und weitere Vorstandsmitglieder der Landshuter Liberalen.

Markus Belte, Gründer und Vorstand des Unternehmens, leitete persönlich die Führung durch die Produktion im Altheimer Werk, informierte über die Pläne der Belte AG am neuen Standort im Landshuter Westen und beeindruckte die Gäste mit seinen Erzählungen über die Firmengeschichte. So entstand aus einer Idee und darauffolgenden Tüfteleien in einem Pizzaofen seines privaten Kellers letztendlich ein Patent zur Veredelung von Aluminiumbauteilen. Nach der Firmengründung 1998 in Delbrück in Nordrhein-Westfalen entwickelte sich das Unternehmen über die Jahre hinweg äußerst positiv zum Spezialisten für die Wärmebehandlung von Aluminiumbauteilen in der Automobilindustrie.

Die Erfordernis zur Errichtung eines Produktionsstandortes in der Nähe der niederbayerischen BMW-Standorte Dingolfing und Landshut führte die Belte AG 2006 schließlich nach Altheim. Zusätzliche langfristige Lieferverträge mit dem bayerischen Premiumhersteller führen aber nun zu einer notwendigen erheblichen Ausweitung der Produktionskapazitäten, die künftig auf dem Gelände des früheren Hitachi-Werkes in Landshut realisiert werden sollen.

Derzeit arbeiten ca. 90 Mitarbeiter im Werk Altheim. "In Landshut werden es ab 2014 mindestens 320 sein", erklärte Markus Belte und ergänzte: "Unter Umständen können wir diese Beschäftigungszahlen in den nächsten Jahren noch um Einiges vergrößern".

Staatssekretärin Katja Hessel und MdL Dietrich von Gumppenberg boten der Fa. Belte jegliche mögliche Unterstützung zur Umsetzung  ihrer ehrgeizigen Ziele in der Region an. Markus Belte bezifferte das geplante Investitionsvolumen in Landshut auf ca. 55 Millionen €. Katja Hessel versprach persönlich Kontakt zur zuständigen Abteilung für Investitionsförderungen von mittelständischen Unternehmen der Regierung von Niederbayern herzustellen.

Die neu entstehenden Arbeitsplätze sollten gemäß den Ausführungen von Herrn Belte nach Möglichkeit von Fachkräften aus der näheren Region besetzt werden. "Wir sind uns dabei durchaus der Schwierigkeiten bewusst, die die hohe Beschäftigung in Niederbayern mit sich bringt" ergänzte der Firmenchef. Dennoch wäre er zuversichtlich, dass sich genügend Fachkräfte aus den Bereichen
Projektplanung, Automatisierungstechnik, Qualitätsmanagement und Labortätigkeiten finden werden. Selbstverständlich werde die Belte AG am neuen Standort auch selbst Ausbildung betreiben. Neben der Ausbildung von Facharbeitern in den o.g. Berufssparten strebe man auch in Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut  berufsbegleitende duale Studiengänge anzubieten.


Die FDP-Besuchergruppe zeigte sich sowohl von den Schilderungen des Firmengründers, als auch von der darauffolgenden Führung durch die Produktion höchst beeindruckt. 

 Quelle: Alexander Putz, Pressemitteilung der FDP - Landshut Stadt