Montag, 4. April 2011

Bistro Tigerlilly - eine Bereicherung (TOP)


Bar, Café, Restaurant, Lounge - bekommt man das zusammen?
Ja, das renovierte Bistro Tigerlilly hat das ganz gut hinbekommen. Die optische Renovierung ist sehr gut gelungen - warme Atmosphäre und trotzdem mit Stil.
Auch das Speiseangebot ist in Bezug auf die quasi Rund-um-die-Uhr-Öffnungszeit breit, aber man verzettelt sich nicht. Das Angebot umfasst diversen Vorspeisen, Pizzas, Nudeln, Salate, aber auch ein Dutzend interessanter Fleischgerichte. Wir testen die Tapas und das gegrillte Gemüse sowie Nudeln und Curryhuhn als Hauptspeise. In dem angenehmen Ambiente und bei dem freundlichen Service kann man zu jeder Tageszeit wirklich seine Pause genießen. Die Gerichte sind gut abgeschmeckt, schön angerichtet und schmackhaft. Wir sind positiv überrascht. Besonders hervorzuheben sind die gut zubereiteten Datteln im Speckmantel und die Zusammenstellung des gegrillten Gemüses. Und das alles zu Geldbeutel schonenden Preisen. Insbesondere Nudelgerichte und Pizzas können sogar als günstig bezeichnet werden, alles andere auf der Speisekarte ist preislich angemessen. Persönlich würde ich das Curryhuhn von der Speisekarte nehmen, obwohl das Gericht sogar ganz gut schmeckt, damit der mediterrane Speisestil nicht durchbrochen wird. Aber auch die Drinks und Cocktails brauchen sich hinter einer spezialisierten Bar nicht verstecken. Das schon erwähnte sehr angenehme Personal hat noch Potenzial für noch mehr Professionalität, ist aber in Landshut bereits überdurchschnittlich. Da kommt es auf den Anspruch der Inhaber an.
Auf den Punkt gebracht: Empfehlenswert zum Trinken, Chillen und Essen. Hier findet jeder sein Glück - das neue Bistro Tigerlilly ist eine Bereicherung für Landshut

Augustiner an der Martinskirche

Ein bayerisches Lokal in Bestlage von Landshut - da kann ja nichts schief gehen. Vor allem hatte ja der Pächter gewechselt. Da lohnt sich ein Blick. An der Türe steht, dass man täglich frisch kocht. Also auf geht's. Positiv sind die sehr freundliche Bedienung und das urige Ambiente. Leider ist das Essen eine einzige Enttäuschung: Wir bestellen Traditionelles, einmal Spanferkel und einen Schweinebraten, was ja das Pflichtprogramm für den Augustiner sein müsste. Aber beide Gerichte sehen exakt gleich aus, schmecken ebenso. Der einzige Unterschied liegt in der Preisdifferenz von zwei Euro. Stopp - noch eine Gemeinsamkeit. Beide Fleischgerichte sind knochentrocken und sicher nicht frisch zubereitet. Da retten auch die Soße und die Beilagen nichts. Und die Preise sind mit 12,80 Euro und 10,80 Euro nur bei besserer Qualität angemessen. Kein Vergleich also zur Leistungsfähigkeit der Münchner gastronomischen Namensvetter.
Auf den Punkt gebracht: Nur für absolut anspruchslose Esser, die keine Ahnung von guter bayerischen Küche haben. Man kann nur hoffen, dass der neue Pächter das Ruder noch herumreißt, sonst ist der "Augustiner" nur als uriges Trink- und Stammtischlokal zu empfehlen.