Mittwoch, 30. November 2011

TGL ehrt Sportler zum Jubiläumsfinale

1. TGL-Vorsitzende Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner und Sportleiter Werner Forster mit Valentin Unterholzner (Mitte)

Mannschaftsjugendpreis (v.l.): Florian Frohnholzer, Reiner Sagstetter, Maximilian Schäfferer, Benedikt Sagstetter, Margrit Jungbauer, Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner
Am Wochenende hat die Turngemeinde Landshut (TGL) mit 1. Vorsitzender Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner  den Leichtathlet Valentin Unterholzner und die U13-Volleyball-Manschaft bei ihren Weihnachtsfeiern ausgezeichnet. Valentin Unterholzner erhielt am Samstagabend den Karl-Herzer-Gedächtnispreis, der seit 1963 von der Familie Herzer für die TGL gestiftet wird. Die Volleyballer bekamen am Sonntag den Mannschaftsjugendpreis von Intersport Strasser.

Die Preisverleihungen gehörten zu den Höhepunkten der beiden TGL-Weihnachtsfeiern unter dem Motto "150 Jahre Turngemeinde Landshut". Das Jubiläumsfinale präsentierte sich als gelungene Mischung aus Show, Sport und technischen Elementen. Der neue Karl-Herzer-Gedächtnispreis-Träger Valentin Unterholzner, ein Mittelstrecken- und Langstrecken-Spezialist, ist seit vielen Jahren mit Erfolg bei den niederbayerischen, bayerischen und deutschen Meisterschaften zu finden.

Im abgelaufenenen Wettkampfjahr holte er drei Titel bei den bayerischen Meisterschaften. Zudem stellte er über 2000 Meter Hindernis einen neuen niederbayerischen Rekord auf. Bei Deutschen Meisterschaften holte er einen siebten und einen zehnten Platz. Der 19-jährige Leichtathlet ist auch in der Mannschaft mit der 4x400-Meter-Staffel im Einsatz. Als Kampfrichter, Jugendsprecher und Helfer bringt sich der Sportler ehrenamtlich in den Verein ein. "Er ist ein Vorbild für die jüngeren Sportler in der Leichtathletik", lobte TGL-Sportleiter Werner Forster bei der Preisverleihung.

Die Preisträger des Mannschaftsjugendpreises heißen Jonas und Benedikt Sagstetter, Maximilian Schäfferer und Jasper Stoffel. Gemeinsam mit ihrem Trainer Reiner Sagstetter wurde die U13-Mannschaft bayerischer Meister. TGL-Jugendleiter Florian Frohnholzer hob diesen Titel in seiner Laudatio besonders hervor, da er in dieser Altersklasse der höchstmögliche ist. Der Mannschaftsjugendpreis, den Margrit Jungbauer, Inhaberin von Intersport Strasser, überreichte, wurde zum 25. Mal vergeben und ging erstmals an eine Volleyball-Mannschaft. Dies sei ein gutes Signal auch für die Volleyball-Gemeinschaft TGL und VfL Landshut-Achsorf.

Mittwoch, 9. November 2011

Die Falknerei als höfisches „Event“


Gevatternabend der „Förderer“ zum Thema Beizjagd

„… von ainem Valken, so er meinem gnädigem Herrn  geschickt hat…“  steht in einer Rechnung aus dem Jahre 1485 als Beleg für die Überbringung eines Jagdfalken an  Herzog Georg von Landshut  Wittelsbach.

Die „Beize“ – die Jagd mit Greifvögeln – ist ein zentraler Bestandteil der mittelalterlichen   Jagd. Bis in die heutige Zeit  hat sich das grundlegende Lehrbuch dieser Jagdkunst aus dem 13. Jahrhundert mit dem Titel „Über die Kunst, mit Vögeln zu jagen“ von Friedrich II von Hohenstaufen seine Bedeutung erhalten. Auch Kaiser Maximilian, der als junger Mann seinen Vater Kaiser Friedrich III  von Habsburg zur Fürstenhochzeit zu Landshut begleitete, war nachweislich ein großer Freund der „Jagd vom hohen Flug“.

Der Verein „Die Förderer“ hat seinen „Gevatternabend“  im Zeughaus dieses Jahr unter das Thema „Die Falknerei  als höfisches Event“ gestellt.

Frau Prof. Dr. Siegried Schwenk aus Wien, eine der renommiertesten Expertinnen zur Geschichte und Kultur der Jagd in Europa wird in ihrem Vortrag einen Bogen von der Falknerei an den Fürstenhöfen vom Mittelalter bis zur Neuzeit schlagen. Umrahmt wird der Abend von der Landshuter Hofkapelle mit musikalischen Beiträgen zur Jagd und  Falknerei sowie von Bildern, die die Falkner – Gruppe der Landshuter Hochzeit während der Aufführungen seit 1975 zeigen.

Der Gevatternabend findet statt am Donnerstag, den 10. November um 19 Uhr 30 im Zeughaus der Förderer.