Wer hat es gelesen in der Landshuter Zeitung am 22. Juni
2012? Personalrat. Elternbeirat, Schülersprecher und Schulleiter sehe eine
Zustimmung zur Renovierung der technischen Unterrichtsräume skeptisch. Und sie
hatten Recht. Mit 13 zu 29 ist ein gegebenes Versprechen gebrochen worden. Aber
will man jetzt wirklich Opfer sein? Oder gibt es Alternativen?
Welche Bedeutung
haben die Carossianer?
Lasst uns einfach mal eine Schlacht schlagen. Zumindest
gedanklich. Erstens wollen wir eine kritische Masse erreichen. Bei fast 1.000
Schülern und deren Eltern sowie Verwandten – nicht wenige aus Landshut – sowie
vielen Ehemaligen und Sympathisanten ist ein städtisches Wahlvolk da, das bei
einer Wahl für so manchen Stadtrat entscheidend für den Einzug ins
Stadtparlament sein kann. Und es kann ein geschlossener Block sein, der dem
nächsten OB durchaus wichtig sein könnte. Oder es wird sogar ein
Bürgerentscheid initiiert!
Viele können mit
wenig Geld etwas bewegen?
Jetzt braucht es Geld - ein Lob der neuen Technik. Die Welt
der Crowdfunding oder auch Schwarmfinanzierung ist hier gefragt. Man beziffert
die benötigten Mittel, stellt auf den entsprechenden Plattformen dies als
Projekt ein und dann beginnt die entscheidende Werbung über Mailing, Facebook
etc.. Und es funktioniert: Bei jedem Konzert des HCGs kommt eine Menge Geld
zusammen. Warum: Weil viele Menschen ein wenig Geld geben. Viele Ehemalige
kamen zu den Abschiedskonzerten von den Musiklehrern Röckl und Schreiegg. Das
bedeutet, diese können auch aktiviert werden. Und das wird dann noch ergänzt um
aktivierte Großspenden von z.B. BMW oder ebm-pabst, um nur zwei Landshuter
technikaffine Firmen zu nennen. Und ehemalige Carossianer wie Altbundespräsident
Roman Herzog oder Unternehmensberaterlegende Roland Berger unterstützt diese
Aktion sicher.
Schulprofil Musik
kann den Erfolg ergänzen!
Nicht zu vergessen, die eigenen Fähigkeiten: Es können zwei
oder drei Sonderkonzerte des HCG – Chors bzw. Orchesters z.B. in Landshut,
Straubing, München, Passau und Regensburg gegeben werden. Mit medialer
Unterstützung von SZ, PNP und LZ sind diese dann
ausverkauft. Unter uns: Es ist doch ein gefundenes Fressen für die Medien, wenn
Schüler und Eltern sich für ein Projekt engagieren, dass ihnen von der
Stadtverwaltung vorenthalten wird.Und wie sagt bereits Hanns Klaffl: „Musik
soll ja Spaß machen“, und schreit diesen Satz grantig ins Publikum.
Zumindest hat das HCG
dreizehn Stadträte auf seiner Seite!
Dann kommt die Sache mit der Macht. Manchmal glaubt man gar,
die HCG ist ins Schussfeld der Stadtverwaltung aus Rache geraten, da sie sich
vor Jahren nicht kampflos dem Willen der Stadt gebeugt hat und das Schulprofil
behalten wollte. Da man sich das aber nur schwer vorstellen kann, wollen wir
diesen Gedanken nicht weiterverfolgen. Also schnappt man sich nun ein paar
Stadträte, die es wirklich ernst mit dem HCG meinen, z.B. Rudi Schnur, Prof.
Dr. Goderbauer-Machner, Prof. Dr. Küffner, Prof. Dr. Zeitler oder auch andere.
Diese pauken dann durch, dass das eingesammelte Geld auch wirklich der
Verwendung zugeführt wird.
Und dann wäre das
Ziel erreicht:
Die Stadt ist beschämt, wie bereits damals, als die Eltern die Klassenräume des HCGs mit eigener Hand renoviert hatten. Die Macht liegt beim Volk, was in einer freiheitlichen Demokratie auch gut ist. Hört sich doch nicht schlecht an. Und das HCG hat zeitnah seine renovierten Fachräume.
Die Stadt ist beschämt, wie bereits damals, als die Eltern die Klassenräume des HCGs mit eigener Hand renoviert hatten. Die Macht liegt beim Volk, was in einer freiheitlichen Demokratie auch gut ist. Hört sich doch nicht schlecht an. Und das HCG hat zeitnah seine renovierten Fachräume.
Was ist jetzt falsch an diesem Kampf. Meines Erachtens nur,
dass sich Schüler und Eltern dafür engagieren müssten und den Verantwortlichen
die Stirn zeigen. Es ist eine Schule für Schüler und der Eltern. Leider ist
eine Mitwirkung von Seiten der Lehrer nicht zu erwarten, da diese ja loyal gegenüber
ihrem Sachaufwandsträger sein müssen. Und dort wird auf das Prinzip Zuteilung
gesetzt.Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der konspirativ die
Schüler und die Eltern unterstützt. Nicht nur die Schüler, die sich bereits für
einen naturwissenschaftlichen Zweig am HCG eingeschrieben haben, hätten es
verdient. Zum Wohle und zum Schulfrieden
der Schulfamilie Hans-Carossa-Gymnasium.
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