Sonntag, 26. November 2017

“Ein lebendiges Gemälde“ - Neuer Bildband zur “Landshuter Hochzeit 1475“ vorgestellt

Wie bereits nach den beiden vorangegangenen Aufführungsjahren 2013 und 2009 bringen „Die Förderer“ e.V. auch nach der diesjährigen Aufführung der „Landshuter Hochzeit 1475“ einen Bildband heraus. Der Titel des Buches lautet “Ein lebendiges Gemälde“ und ist damit zugleich gestalterisches und redaktionelles Thema, das sich an dem farbenprächtigen Umlaufgemälde des Prunksaales im Landshuter Rathaus orientiert. Am heutigen Samstag wird der Bildband der Öffentlichkeit präsentiert.

Dr. Ernst Pöschl, 1. Vorsitzender des Vereins „Die Förderer“ e.V.  zur Grundidee des Buches: „Die farbenprächtigen Gemälde aus dem späten 19. Jahrhundert im Rathausprunksaal waren für die Gründerväter der Landshuter Hochzeit die Initialzündung für ihr mutiges Unterfangen. Heute, 115 Jahre nach Gründung des Vereins 'Die Förderer' e.V., kann der aufmerksame Besucher der Landshuter Hochzeit nach wie vor Parallelen erkennen zwischen der Phantasie der damaligen Maler und den heutigen Darstellern. Dennoch ist heute auch vieles anders geworden, die Landshuter Hochzeit ist also ein lebendiges Gemälde, dem steten Wandel unterworfen.“

Federführend bei der Entwicklung des Buches war Helmut Stix, der nun schon zum dritten Mal in bewährter Manier Bilder aussuchte und das gesamte Buch gestaltete, maßgeblich unterstützt von Katrin Filler, die mit ihren Texten den Bildern zusätzlich Leben einhaucht. „Helmut Stix und Katrin Filler ist es gelungen, ein beeindruckendes Einzelkunstwerk zu schaffen, das sich von den vorangegangenen beiden Bildbänden konzeptionell abhebt“, so Pöschl weiter. Basis des Buches sind die Aufnahmen der Landshuter Fotografen Christine Vinçon, Stephan Elsberger und Andreas Kreitmaier sowie der Münchner Fotografin Julia Rebecca Edle von Hayek.

Die Vorstandschaft des Vereins hat diesen Bildband der im Jahr 2016 verstorbenen Frau Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner gewidmet, der Mitherausgeberin der zwei Vorläuferbücher.

Der Bildband „Ein lebendiges Gemälde“ ist ab sofort im Landshuter Buchhandel und der Geschäftsstelle von „Die Förderer“ e.V. zu einem Einzelpreis von 19,90 Euro erhältlich.

Montag, 20. November 2017

20 Jahre Vokalensemble „ad libitum“


ad libitum meint als musikalischer Fachbegriff „nach Belieben“. Dies bezieht sich allerdings nur auf Rhythmus und Tempo der dargebotenen Musik. Ansonsten ist das im Rahmen der „Landshuter Hochzeit 1475“ von ad libitum gestaltete Konzert Laudate Dominum in St. Jodok nicht nur ein beeindruckendes Beispiel von Sangeskunst und -freude, sondern auch geprägt von allerhöchster musikalischer und dennoch leicht vorgebrachter Präzision. Im Aufführungsjahr 2017 der „Landshuter Hochzeit 1475“ feierte das Ensemble 20-jähriges Bestehen. Ursula Weger, seit 2009 Leiterin des Ensembles: „Unser Ziel ist ein harmonischer Gesamtklang, aus dem keine Stimme besonders heraussticht. Wenn es uns gelingt, Zuhörer für eine Stunde ganz aus ihrem Alltag zu entführen, damit sie gerade in der Vielstimmigkeit der Alten Musik Sammlung und Ruhe finden können, sind wir besonders glücklich.“ Am 10. Dezember gestaltet ad libitum um 18 Uhr ein Krippenwegskonzert in der Dominikanerkirche unter dem Titel "Veni, veni, Emmanuel".

Die Entstehung von ad libitum ist eines der zahlreichen Beispiele, wie sich die „Landshuter Hochzeit 1475“ von innen heraus weiterentwickelt, ging doch der entscheidende Impuls von den Mitwirkenden selbst aus. Die Ursprünge von ad libitum liegen bei Hans Walch, die auch in allen weiteren musikalischen Belangen der historischen Musik der Landshuter Hochzeit prägende Figur. Walch leitete 1997 zum letzten Mal das Konzert "Musik um 1475" in der Residenz. Gestaltet wurde das Konzert von der Herzoglichen Hofmusik, dem Ensemble "Cantorion", den Cinque Bombardi und den Sängern der "Landshuter Hofmusik". Innerhalb der Landshuter Hofmusik wurde für einige Stücke ein noch namenloses Doppelquartett gebildet. Während der Aufführung 1997 entstand die Idee, der bis dahin sehr unterrepräsentierten geistlichen Musik einen eigenen Rahmen zu bieten. 

Einige Sänger der Landshuter Hofmusik gründeten unter Leitung von Eva Werner das Doppelquartett "ad libitum", Titel der neuen Konzertveranstaltung in St. Jodok sollte "Laudate Dominum" - "Lobet den Herrn" sein. Gründungsmitglieder waren Eva Werner, Thomas Eberl, Klaus Reisinger, Elisabeth Eberl, Monika Unterholzner, Uli Schatz, Ludwig Pichler und Ursula Weger. Im Rahmen der Aufführung der „Landshuter Hochzeit 1475“ im Jahr 2001 wurde das Konzert “Laudate Dominum” erstmals in der Jodokskirche veranstaltet.

Da die vielstimmige A-capella-Musik des 15. Jahrhunderts in ihrer klanglichen Komplexität an den Zuhörer hohe Anforderungen stellt, wurde das Programm mit Orgelmusik und wechselnden Instrumentalisten angereichert, um klangliche Abwechslung zu bieten. Seit 2009 wird ad libitum von der Musica Cumpaneia begleitet. Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist, die Zuhörer durch kurze Textbeiträge und interessante Details mit dieser Art der Musik vertraut zu machen. 

Dr. Ernst Pöschl, 1. Vorsitzender von „Die Förderer“ e.V.: „ad libitum ist nicht nur ein etablierter, sondern wichtiger Baustein der „Landshuter Hochzeit 1475“. Zum einen stand 1475 natürlich die Trauung in St. Martin im Zentrum, und da wurde selbstverständlich geistliche Musik gespielt. Aber es sind gerade auch die ruhigen Gruppen, die die Landshuter Hochzeit in sich abrunden, so dass wir unseren Gästen wirklich alle Facetten des ausgehenden Mittelalters zeigen können. Insofern gratuliere ich nicht nur zum Jubiläum, sondern bedanke mich auch ganz herzlich. Laudate ad libitum!“

Die Gruppe stellt für jede Landshuter Hochzeit gemeinsam ein neues Programm mit thematischem Schwerpunkt zusammen. Bei der diesjährigen Landshuter Hochzeit diente die Pilgerreise nach Santiago di Compostela als roter Faden.

 Ad libitum ist als Ensemble auch zwischen den Landshuter Hochzeiten zusammen, das Repertoire erstreckt sich über geistliche und weltliche Musik aller Epochen. Musikalisch sind die Ansprüche der Gruppe hoch, sie strebt permanent nach Weiterentwicklung. Zum einen geschieht dies durch eigenes Fachwissen innerhalb der Gruppe – Teil des Ensembles sind zwei Musiklehrer und eine Musikpädagogin – sowie externe Workshops, etwa bei den Hilliards, einem britischen Vokalensemble mit Weltruhm. 

Ad libitum ist nicht nur alle vier Jahre im Rahmen der Landshuter Hochzeit bei Laudate Dominum in St. Jodok und mit weltlicher Musik beim Treffpunkt Altstadt und auf dem Lager- und Zehrplatz zu hören, sondern auch unterjährig bei zahlreichen Veranstaltungen in und um Landshut. Das Ensemble gestaltet zudem seit vielen Jahren alljährlich ein Konzert im Rahmen des Krippenwegs in der Dominikanerkirche sowie alle zwei Jahre die Eröffnung der Landshuter Hofmusiktage im Rathaus. Der Blick auf das Programm der Hofmusiktage mit zahlreichen Künstlern von Weltrang ist auch ein Beleg für die Qualität von ad libitum. Hinzu kommt das eine oder andere Konzert zu verschiedenen Themen. Im Jahr 2012 ließen „Die Förderer“ e.V. eine CD mit dem Titel „Te deum laudamus“ produzieren, eingespielt von ad libitum zusammen mit der Musica Cumpaneia. Diese ist in der Geschäftsstelle der Förderer erhältlich.

Auf dem Bild zu sehen (v.l.): Monika Unterholzner , Stefan Voll, Thomas Eberl, Veronika Rattenberger, Simon Lindner, Petra Hubert-Geiger, Diego Kauffmann und Ursula Weger.
www.landshuter-hochzeit.de https://www.adlibitum-landshut.de

Mittwoch, 15. November 2017

EVL-Familie stellt sich vor






In einer feierlichen Stunde hat am 02. November 2017 Alois Schloder mit zahlreichen Gästen die Vorstellung des EVL-Chronik-Werks im Bernlochner-Saal gefeiert.
Zahlreiche Weggefährten des EVLs waren erschienen und lauschten andächtig den Worten von Christoph Thoma, ebenfalls dem EVL langjährig als Pressesprecher und Redaktionsmitglied der Stadionzeitung eng verbunden, der durch die Veranstaltung führte. Unter den Gästen waren Ehrengäste aus der Politik, aber auch ehemalige Spieler des EVL, wie Erich Kühnhackl, Bundestrainer Marco Sturm und Petr Briza. Christoph Thoma und Alois Schloder erzählten Anekdoten, Ereignisse und wegweisende Entscheidungen, angefangen bei der Gründung des Vereins im Jahre 1948 hin bis in die Gegenwart. Erwähnt werden in der Chronik nicht nur die „Helden“, sondern auch die „Zuarbeiter“ des EVLs. Das Buch stellt den Verein auf fast 900 Seiten, mit über 1.600 Bildern und vielen Texten vor.
Seit Erscheinungsdatum Anfang November 2017 sind schon 2.000 Exemplare verkauft worden und der komplette Verkaufserlös geht an die Nachwuchsabteilung des EV Landshut.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Dr. Jung & Partner Generalrepräsentanz mit dem Thema: „Wege aus dem Zins-Tief“



Das Team der Dr. Jung &Partner Generalrepräsentanz hat mit dem Thema „Wege aus dem Zins-Tief“ über 300 Anleger in die Escarahalle in Essenbach geholt. Mit einer spannenden Podiumsdiskussion unter anderem mit dem Börsenguru Gottfried Heller konnten Stefan Helm, Tobias Birx und Nobert Dorfner die Zuhörer zum Nachdenken bringen. Denn bundesweit liegen 80 Prozent des Geldvermögens der Deutschen auf Konten oder Anleihen ohne Zins. Es war ein Plädoyer für die Aktienkultur und für Sachwerte. Wie sagte Gottfried Heller als Schlusswort: wer nicht bereit ist, Aktien und Aktienfonds als Beimischung zu akzeptieren, kann nur im Alter in Würde verarmen. Das war hart, aber herzlich präsentiert.

Kurz, die Veranstaltung war ein voller Erfolg, allein schon im Sinne der Finanzbildung. Umrahmt von lukullischen Genüssen.

Montag, 9. Oktober 2017

"Bier & Schmankerl" Stadterlebnisführung mit Monika Liebel

Bier & Schmankerl

Am "Narrenbrunnen" des Bildhauers "Karl Reidel" heißen wir Sie herzlich zur Bayerischen Gemütlichkeit willkommen. Entdecken Sie Landshut von seiner kulinarischen Bier-Seite willkommen. Probieren Sie verschiedene Biere und so manches Schmankerl, das Ihr Herz höher schlagen lässt. Der anschließende Rundgang führt entlang der Isar über die Altstadt und die Neustadt, vorbei an historischen Gebäuden, die ehemals "Schänken" waren. Zwischendurch erwarten Sie Verkostungen in zwei alteingesessenen Häusern, verbunden mit besonderen Erzählungen und Anekdoten zum Lachen und Genießen!
Auch als Gutschein zum Verschenken!

Treffpunkt: Am Narrenbrunnen -  Dauer: 17.00 - 19.00 Uhr
Teilnehmer: 10 - 20 Personen    -  Preis: pro Person 19,50 €

Verbindliche Anmeldung im Verkehrsverein Landshut e.V.
Altstadt 315
Tel.: 0871 - 9 22 05 - 0  -  Fax: 0871 - 8 92 75

Termine: jeden 1.Samstag im Monat

zum Nachlesen auch unter:
www.landshut.de

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Markgraf Albrecht Achilles hält Hof in Cadolzburg



Mit 100 Mitwirkenden und zwei Jubilaren auf der Cadolzburg Markgraf Albrecht Achilles hält Hof 

Eine detailgetreue Kulisse ist neben der vorherrschenden Haartracht des ausgehenden Mittelalters eines der entscheidenden Merkmale der Landshuter Hochzeit 1475. Deshalb waren über 100 Mitwirkende der Aufführung im Juli 2017 gerne bereit, sich die Haare erst nach dem 24. September schneiden zu lassen. Galt es doch, einer Einladung ins mittelfränkische Cadolzburg auf die gleichnamige Burg zu folgen. 

Im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt, durchlebte die Burg eine wechselhafte Geschichte bis zur ihrer Zerstörung Ende des 2. Weltkriegs und ihre aufwändige Restaurierung, die erst kürzlich abgeschlossen wurde. Herr auf Cadolzburg war einst auch Albrecht Achilles, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg und Hofmeister bei der Landshuter Hochzeit. Mit seiner Gemahlin Anna, Tante von Bräutigam Herzog Georg, führt er auch heute noch beim Umzug durch Alt- und Neustadt die Fürstengruppe an.

Nun also kehrte Albrecht Achilles für einen Tag auf seine Burg zurück. Diese bot eine wunderbare Kulisse, die bei den Mitwirkenden sofort die passende Spielfreude entfachte. Die rund 800 Gäste an diesem Tag – an einem normalen Wochenende zur Ferienzeit sind es in der Regel insgesamt 500 – ließen sich von den Tänzen der Fürsten und polnischen Edelleute, begleitet von der Landshuter Hofkapelle, zurückversetzen in die Zeit um 1475. Für authentischen Flair sorgten auch die flanierenden Edeldamen und die von der Musik von Cantafollia untermalten Übungsgefechte mit Schwert, Luzerner Hammer und anderen Waffen im Burginnenhof. Überzeugen konnten die Hochzeiter auf der Cadolzburg nicht nur die normalen Besucher, sondern auch die Fachleute: „Sie haben es geschafft, diese schöne Burg für einen Nachmittag lang detailgetreu in das 15. Jahrhundert zurückzuversetzen“, so Dr. Uta Piereth, bei der Bayerischen Schlösserverwaltung für die Cadolzburg verantwortlich.

Der Ausflug bot auch genau den richtigen Rahmen, um zwei verdiente Förderer zu ehren: Claudia Seybold, Leiterin der Geschäftsstelle, feiert jetzt ihr 30-jähriges Jubiläum im Dienste der Landshuter Hochzeit 1475, Lieven Baert, als Choreograph des Tanzspiels und deshalb mit „seinen“ Fürsten auf der Cadolzburg, steht heuer seit 20 Jahren der Landshuter Hochzeit mit Rat und Tat sowie viel Herzblut zur Seite.

Ein bißchen Wehmut kam dann beim allerletzten „Hallo!“ doch auf, bis es in vier Jahren wieder heißt: „Himmel Landshut! Tausend Landshut!“ 


Freitag, 18. August 2017

Fulminante Premiere "Siegfried" im Münchner Lustspielhaus


Copyright Bilder: www.stadtmagazin.la

Am Dienstag, 15. August 2017, gab das Münchner Lustspielhaus das nicht so ernstzunehmende Lehrstück "Siegfried" mit dem Untertitel "Ein Germania". Man kann natürlich auch nach Bayreuth gehen, wenn man schwere Musik und mondäne Inszenierungen liebt. Wer aber auf Leichtigkeit, Hintergründigkeit, Humor und mitreißende Musik steht, muss unbedingt noch täglich (außer Sonntag und Montag) bis zum 31. August oder zwischen Weihnachten und Neujahr ins Münchner Lustspielhaus kommen.

Ein Angriff auf Geist und Lachmuskel haben die erfahrene Landshuter Regisseurin Gabi Rothmüller und die wunderbare Landshuter Choreographin Doris Greza auf die Bühnen gebracht. Die Nibelungensaga wurde wohl noch nie so schmissig und lustig inszeniert.

Das ganze Team, ob Schauspieler, Musiker oder hinter den Kulissen, agiert derart engagiert und überzeugend, dass man schwerlich einen hervorheben dürfte. Oder anders ausgedrückt, waren alle "im Körper"! Trotzdem sei speziell der geniale und wandlungsfähige Alexander Liegl erwähnt, der liebenswert von einer in die andere Rolle bzw. Charakter schlüpft und sich auch durch hohe Musikalität auszeichnet.

Bewertung: Absolut sehens- und hörenswert 

Zur Kartenbuchung: https://www.lustspielhaus.de/kuenstler.php?p_id=3431


Im Programmheft ist die Produktion wie folgt beschrieben: 

Lange hatte der Drache seine Ruhe.
Damit ist es jetzt vorbei.
Denn Siegfried greift diesen Sommer wieder zum Schwert.

Nach elf Jahren ohne Spitzhauben und Tarnkappen sind alte und neue Kräfte verrückt genug, dieses fröhliche Spektakel den Besuchern um die geneigten Ohren und Augen zu hauen. 

Im Lustspielhaus sind die Germanen los.
Die Jungfern ächzen, die Zwerge sprechen mit einer Zunge und die Götter streiten sich. Genau, wie es sich für ein deftiges Nibelungenspektakel gehört.

Streit, Neid, Eifersucht und Mord – nichts wird ausgelassen.
Ausgelöst natürlich von einem Goldschatz und jenem berühmten Ring, der unendliche Macht verleiht.

Diese Geschichte ist nicht neu. Sogar ziemlich alt.
Doch hat man irgendwie das Gefühl, dass die Gier nach immer mehr und die Begeisterung, über die Anderen zu herrschen, frisch sind wie vor zwölfhundert Jahren.
Und die Lust, mit dem Schwert erstmal alles in kleine Stücke zu hauen und dann, aber nur wenns sein muss, nachzufragen, gab es auch schon damals.

Der „Siegfried“ im Lustspielhaus ist aber nicht nur bunt, er ist auch angenehm laut und musikalisch: Vom selbstverliebten Königsfetzen über den Rachetango bis hin zum fröhlichen Sterbelied: Alles kann - Alles muss!
Der grüne Hügel wird gelb vor Neid, gibt es aber niemals zu.

Und wenn dann die Helden erstochen sind, Götter ihre Dämmerung erleben und die Oberschicht wieder mal nichts kapiert hat, geht alles wieder von vorne los. Wie im richtigen Leben halt.

„Siegfried“ - die lustigste Heldenverehrung seit es Lindenblätter gibt.

Hojotoho!






Die Nibelungenschaft (das Team)

Es spielt die Creme de la Creme des bayrischen Kabaretts:
als Kriemhild, Zwerg und Urgermanin - Constanze Lindner
der neue Siegfried aus Niederbayern - Martin Frank
als Zwergenkönig und Burgunderkönig - Alexander Liegl
Gott Wotan und seine Tochter Brünnhilde - Thomas Wenke 
als Göttin, holde Jungfer und Zwerg - Gabi Rothmüller
erstmals als Hagen von Tronje - Aron Altmann

Und an den Instrumenten agieren die Komponisten persönlich:
Aron Altmann am Bass
Stephan Auer am Keyboard, als Erzähler und Zwerg
Frank Schimann an der Gitarre und als Zwerg
sowie die wunderbare Tina Zacher am Schlagzeug und als Jungfer

Regie: Gabi Rothmüller
Regieassistenz: Sophie Greza
Choreographie: Doris Greza
Bühnenbild: Christof Wessling
Kostümbild: Ulrike Harrassowitz
Lichtkonzept: Steffi Rosner
Technik: Martin Hermann