Nur
16 Jahre wurde er alt, der letzte Staufer: Konradin, der am 25. März 1252 auf
Burg Wolfstein bei Landshut geboren und bereits 1268 – vor 750 Jahren – in
Neapel gehenkt wurde, geriet als Königssohn in die Fänge der Macht. Der
Historiker und Rundfunkjournalist Gerald Huber hat ihm nun eine „kleine
bayerische biografie“ gewidmet, die bei
Bücher Pustet in Landshut präsentiert wurde. Rund 80 Gäste lauschten gebannt
den Ausführungen des Autors, der in seinem mitreißenden Vortrag vor allem die
Bedeutung des „Mythos Konradin“ seit dem 19. Jahrhundert betonte. Denn mit dem
Untergang der Stauferdynastie endete auch die Idee vom hochmittelalterlichen
Universalreich, das in späteren Jahrhunderten gern zum Sehnsuchtsort stilisiert
wurde.
Für
eine stimmungsvolle musikalische Untermalung der Buchpräsentation sorgte die
Gruppe „Peckenknecht“ unter der Leitung von Dr. Georg Aigner. Gerald Huber
stand dem Publikum im Anschluss an seinen Vortrag Rede und Antwort und
signierte zahlreiche frisch erworbene Bücher.
Das
Buch „Konradin, der letzte Staufer. Spiele der Macht“ ist in der Reihe „kleine
bayerische biografien“ im Verlag Friedrich Pustet erschienen und für 12,95 Euro
im Buchhandel erhältlich.
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