Dienstag, 20. März 2018

Ein tragisch kurzes Fürstenschicksal - Konradin, der letzte Staufer



Nur 16 Jahre wurde er alt, der letzte Staufer: Konradin, der am 25. März 1252 auf Burg Wolfstein bei Landshut geboren und bereits 1268 – vor 750 Jahren – in Neapel gehenkt wurde, geriet als Königssohn in die Fänge der Macht. Der Historiker und Rundfunkjournalist Gerald Huber hat ihm nun eine „kleine bayerische biografie“ gewidmet, die bei Bücher Pustet in Landshut präsentiert wurde. Rund 80 Gäste lauschten gebannt den Ausführungen des Autors, der in seinem mitreißenden Vortrag vor allem die Bedeutung des „Mythos Konradin“ seit dem 19. Jahrhundert betonte. Denn mit dem Untergang der Stauferdynastie endete auch die Idee vom hochmittelalterlichen Universalreich, das in späteren Jahrhunderten gern zum Sehnsuchtsort stilisiert wurde.

Für eine stimmungsvolle musikalische Untermalung der Buchpräsentation sorgte die Gruppe „Peckenknecht“ unter der Leitung von Dr. Georg Aigner. Gerald Huber stand dem Publikum im Anschluss an seinen Vortrag Rede und Antwort und signierte zahlreiche frisch erworbene Bücher.

Das Buch „Konradin, der letzte Staufer. Spiele der Macht“ ist in der Reihe „kleine bayerische biografien“ im Verlag Friedrich Pustet erschienen und für 12,95 Euro im Buchhandel erhältlich.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen