Freitag, 6. September 2013

Vom Tüfteln im Pizzaofen zur High-Tech-Produktion in der Automobilzuliefer-Branche




(von links)
FDP-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Nuber, MdL Dietrich von Gumppenberg, Landtagslistenkandidatin Nicole Bauer, Bezirksrat Toni Deller, Staatssekretärin Katja Hessel, Stadtrat Norbert Hoffmann, Firmenchef Markus Belte, FDP-Kreisvorsitzender Alexander Putz



Staatssekretärin Katja Hessel, MdL Dietrich von Gumppenberg und FDP-Landshut besuchten die Belte AG in Altheim.

Vor wenigen Wochen machte die Fa. Belte AG in der regionalen Presse Schlagzeilen. Der Mietvertrag zur Nutzung des früheren Hitachi-Werks im Landshuter Westen wurde unterzeichnet. Auf dem 62.000m²  großen Gelände möchte der Automobilzulieferbetrieb mit Zentrale im nordrhein-westfälischen Delbrück ab 2014 mindestens 320 Arbeitsplätze schaffen.

Dies nahm eine Delegation der niederbayerischen FDP zum Anlass, sich zusammen mit der Staatssekretärin im bayerischen Wirtschaftsministerium Katja Hessel am Standort Altheim bei Landshut über das Unternehmen zu informieren. Dabei waren der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im bayerischen Landtag und Landtagskandidat Dietrich von Gumppenberg, Bezirksrat und Bezirkstagskandidat Toni Deller, die Landtagslistenkandidatin Nicole Bauer sowie der Landshuter FDP- Kreisvorsitzende Alexander Putz, Stadtrat Norbert Hoffmann und weitere Vorstandsmitglieder der Landshuter Liberalen.

Markus Belte, Gründer und Vorstand des Unternehmens, leitete persönlich die Führung durch die Produktion im Altheimer Werk, informierte über die Pläne der Belte AG am neuen Standort im Landshuter Westen und beeindruckte die Gäste mit seinen Erzählungen über die Firmengeschichte. So entstand aus einer Idee und darauffolgenden Tüfteleien in einem Pizzaofen seines privaten Kellers letztendlich ein Patent zur Veredelung von Aluminiumbauteilen. Nach der Firmengründung 1998 in Delbrück in Nordrhein-Westfalen entwickelte sich das Unternehmen über die Jahre hinweg äußerst positiv zum Spezialisten für die Wärmebehandlung von Aluminiumbauteilen in der Automobilindustrie.

Die Erfordernis zur Errichtung eines Produktionsstandortes in der Nähe der niederbayerischen BMW-Standorte Dingolfing und Landshut führte die Belte AG 2006 schließlich nach Altheim. Zusätzliche langfristige Lieferverträge mit dem bayerischen Premiumhersteller führen aber nun zu einer notwendigen erheblichen Ausweitung der Produktionskapazitäten, die künftig auf dem Gelände des früheren Hitachi-Werkes in Landshut realisiert werden sollen.

Derzeit arbeiten ca. 90 Mitarbeiter im Werk Altheim. "In Landshut werden es ab 2014 mindestens 320 sein", erklärte Markus Belte und ergänzte: "Unter Umständen können wir diese Beschäftigungszahlen in den nächsten Jahren noch um Einiges vergrößern".

Staatssekretärin Katja Hessel und MdL Dietrich von Gumppenberg boten der Fa. Belte jegliche mögliche Unterstützung zur Umsetzung  ihrer ehrgeizigen Ziele in der Region an. Markus Belte bezifferte das geplante Investitionsvolumen in Landshut auf ca. 55 Millionen €. Katja Hessel versprach persönlich Kontakt zur zuständigen Abteilung für Investitionsförderungen von mittelständischen Unternehmen der Regierung von Niederbayern herzustellen.

Die neu entstehenden Arbeitsplätze sollten gemäß den Ausführungen von Herrn Belte nach Möglichkeit von Fachkräften aus der näheren Region besetzt werden. "Wir sind uns dabei durchaus der Schwierigkeiten bewusst, die die hohe Beschäftigung in Niederbayern mit sich bringt" ergänzte der Firmenchef. Dennoch wäre er zuversichtlich, dass sich genügend Fachkräfte aus den Bereichen
Projektplanung, Automatisierungstechnik, Qualitätsmanagement und Labortätigkeiten finden werden. Selbstverständlich werde die Belte AG am neuen Standort auch selbst Ausbildung betreiben. Neben der Ausbildung von Facharbeitern in den o.g. Berufssparten strebe man auch in Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut  berufsbegleitende duale Studiengänge anzubieten.


Die FDP-Besuchergruppe zeigte sich sowohl von den Schilderungen des Firmengründers, als auch von der darauffolgenden Führung durch die Produktion höchst beeindruckt. 

 Quelle: Alexander Putz, Pressemitteilung der FDP - Landshut Stadt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen