Staatssekretärin Katja Hessel, MdL
Dietrich von Gumppenberg und FDP-Landshut besuchten die Belte AG in Altheim.
Vor
wenigen Wochen machte die Fa. Belte AG in der regionalen Presse Schlagzeilen.
Der Mietvertrag zur Nutzung des früheren Hitachi-Werks im Landshuter Westen
wurde unterzeichnet. Auf dem 62.000m²
großen Gelände möchte der Automobilzulieferbetrieb mit Zentrale im
nordrhein-westfälischen Delbrück ab 2014 mindestens 320 Arbeitsplätze schaffen.
Dies
nahm eine Delegation der niederbayerischen FDP zum Anlass, sich zusammen mit
der Staatssekretärin im bayerischen Wirtschaftsministerium Katja Hessel am
Standort Altheim bei Landshut über das Unternehmen zu informieren. Dabei waren
der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im bayerischen Landtag und Landtagskandidat
Dietrich von Gumppenberg, Bezirksrat und Bezirkstagskandidat Toni Deller, die
Landtagslistenkandidatin Nicole Bauer sowie der Landshuter FDP-
Kreisvorsitzende Alexander Putz, Stadtrat Norbert Hoffmann und weitere
Vorstandsmitglieder der Landshuter Liberalen.
Markus
Belte, Gründer und Vorstand des Unternehmens, leitete persönlich die Führung
durch die Produktion im Altheimer Werk, informierte über die Pläne der Belte AG
am neuen Standort im Landshuter Westen und beeindruckte die Gäste mit seinen
Erzählungen über die Firmengeschichte. So entstand aus einer Idee und
darauffolgenden Tüfteleien in einem Pizzaofen seines privaten Kellers
letztendlich ein Patent zur Veredelung von Aluminiumbauteilen. Nach der Firmengründung
1998 in Delbrück in Nordrhein-Westfalen entwickelte sich das Unternehmen über
die Jahre hinweg äußerst positiv zum Spezialisten für die Wärmebehandlung von
Aluminiumbauteilen in der Automobilindustrie.
Die
Erfordernis zur Errichtung eines Produktionsstandortes in der Nähe der
niederbayerischen BMW-Standorte Dingolfing und Landshut führte die Belte AG
2006 schließlich nach Altheim. Zusätzliche langfristige Lieferverträge mit dem
bayerischen Premiumhersteller führen aber nun zu einer notwendigen erheblichen
Ausweitung der Produktionskapazitäten, die künftig auf dem Gelände des früheren
Hitachi-Werkes in Landshut realisiert werden sollen.
Derzeit
arbeiten ca. 90 Mitarbeiter im Werk Altheim. "In Landshut werden es ab
2014 mindestens 320 sein", erklärte Markus Belte und ergänzte: "Unter
Umständen können wir diese Beschäftigungszahlen in den nächsten Jahren noch um
Einiges vergrößern".
Staatssekretärin
Katja Hessel und MdL Dietrich von Gumppenberg boten der Fa. Belte jegliche
mögliche Unterstützung zur Umsetzung
ihrer ehrgeizigen Ziele in der Region an. Markus Belte bezifferte das
geplante Investitionsvolumen in Landshut auf ca. 55 Millionen €. Katja Hessel
versprach persönlich Kontakt zur zuständigen Abteilung für
Investitionsförderungen von mittelständischen Unternehmen der Regierung von
Niederbayern herzustellen.
Die
neu entstehenden Arbeitsplätze sollten gemäß den Ausführungen von Herrn Belte
nach Möglichkeit von Fachkräften aus der näheren Region besetzt werden.
"Wir sind uns dabei durchaus der Schwierigkeiten bewusst, die die hohe
Beschäftigung in Niederbayern mit sich bringt" ergänzte der Firmenchef.
Dennoch wäre er zuversichtlich, dass sich genügend Fachkräfte aus den Bereichen
Projektplanung,
Automatisierungstechnik, Qualitätsmanagement und Labortätigkeiten finden
werden. Selbstverständlich werde die Belte AG am neuen Standort auch selbst
Ausbildung betreiben. Neben der Ausbildung von Facharbeitern in den o.g. Berufssparten
strebe man auch in Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut berufsbegleitende duale Studiengänge
anzubieten.
Die
FDP-Besuchergruppe zeigte sich sowohl von den Schilderungen des Firmengründers,
als auch von der darauffolgenden Führung durch die Produktion höchst
beeindruckt.
Quelle: Alexander Putz, Pressemitteilung der FDP - Landshut Stadt
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