1968
Ministerpräsident
Dr. Alfons Goppel bei der Landshuter Hochzeit mit dem Abgeordneten des
Bayerischen Landtags und 3. Bürgermeister Josef Deimer (35 Jahre lang, von 1970
bis 2004, Oberbürgermeister).
Quelle: Archiv Josef Deimer
Quelle: Archiv Josef Deimer
Josef Deimer, Alt-Oberbürgermeister und Senator a. D., wurde
dieses Wochenende 80.
Die Stadt lud ein, um einen der Großen ihrer
niederbayerischen Heimat zu ehren.
Und es kamen über 700 Gäste in den Rathausprunksaal, so viele, dass die Reden sogar ins Foyer übertragen werden mussten,
damit alle sie sahen. Darunter waren die Honoratioren von Stadt, Kreis und
Land. Die Laudatio hielt kein Geringerer als Ministerpräsident Horst Seehofer,
der vor allem die politische Bedeutung und Durchschlagskraft des Jubilars pries.
Wie immer war es dem Menschen und Bürger Josef Deimer wichtig, nicht nur bei den
„Großkopferden“ der geladenen Gäste zu feiern, sondern er nahm geduldig die
zahlreichen Geburtstagswünschen nach der geschlossenen Veranstaltung von den
einfachen Bürgern bzw. „seinen“ Landshutern entgegen. Ein wahrer Volkstribun,
auch noch mit 80 und damit 12 Jahre nach Ausscheiden aus dem
Oberbürgermeisteramt!
Zitate aus der Medienberichterstattung:
In der Süddeutschen Zeitung vom 29.05.2016 stand:
Tatsächlich
war Deimer ein Gigant der Kommunalpolitik, wie ihn die CSU heute schmerzlich
vermisst; der es als vermeintlich kleiner Oberbürgermeister von Landshut
schaffte, in der Nachkriegspolitik landesweit große Spuren zu hinterlassen,
davon 30 Jahre als Präsident des bayerischen Städtetags.
und weiter
Inhaltlich
war Deimer seiner Partei weit voraus. Er kämpfte bereits gegen die Atomkraft,
als an die Grünen noch kein Mensch gedacht hat. Er setzte sich früh für
Ganztagsschulen, Kinderbetreuung und Kommunalwahlrecht für EU-Bürger ein - heute
Selbstverständlichkeiten, damals in der CSU Fremdwörter.
Josef Deimer wird in einem eigenen Wikipedia-Eintrag mit
seinem Leben und Wirken gewürdigt. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen – auch
international u. a. aus Slowenien, Italien, Frankreich oder Österreich – und
Veröffentlichungen sind dort aufgelistet.
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